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Strahlrohre

Innenangriff

Für den Innenangriff, also die Brandbekämpfung beispielsweise bei Wohnungen, verwendet die Feuerwehr Neu-Isenburg Hohlstrahlrohre der Größe C. Hohlstrahlrohre erzeugen viele feine Tröpfchen, wodurch das Wasser die Wärme gut aufnehmen kann - es tritt dadurch ein schneller, effektiver und wassersparender Löscheffekt ein.
Für den Innangriff werden Hohlstrahlrohre ohne Griff und mit fest eingestellter Durchflussmenge von 115 l/min (Kategorie 2) eingesetzt. Der Isenburger Standard ist hier das Modell TKW Pokador 115. Die verringerten Einstellmöglichkeiten resultieren aus der Überlegung möglichst viele Fehler schon durch die verwendete Technik ausschließen zu können.

Außenangriff

Für den Außenangriff verwendet die Feuerwehr Neu-Isenburg Hohlstrahlrohre der Größen B und C, jeweils in der Kategorie 3 (also mit Griff und verstellbarer Durchflussmenge). Der Außenangriff ist deutlich vielseitiger, daher müssen auch mehr Einstellmöglichkeiten vorhanden sein. Der Griff hilft bei längeren Einsätzen das Strahlrohr zu halten. Das Standard-Modell in Isenburg kommt von ebenfalls von TKW. Es sind Durchflussmengen von 60 bis 235 l/min einstellbar.

Waldbrandbekämpfung

In der Waldbrandbekämpfung gilt es mit möglichst wenig Wasser auszukommen, da dieses in der Regel nur in knappen Mengen zur Verfügung steht. Deshalb werden Strahlrohre mit einer möglichst kleinen Durchflussmenge, demnach Strahlrohre der Größe D, eingesetzt. Es handelt sich ebenso um Hohlstrahlrohre, teilweise mit oder ohne einstellbarer Durchflussmenge.

Hinzu kommen Löschrucksäcke mit einem Volumen von ca. 20 l, die über eine kleine Handspritze abgegeben werden können. Diese Rucksäcke eignen sich vor allem für Entstehungs- und Bodenbrände, bei denen diese kleinen Wassermengen gezielt einen großen Löscherfolg bringen.

Wasserwerfer

Bei Großbränden reichen herkömmliche Strahlrohr oft nicht mehr aus. Es werden Geräte zur Wasserabgabe mit einer sehr hohen Durchflussmenge benötigt. Hierfür gibt es Wasserwerfer als mobile und feste (auf Fahrzeugen) Variante.

  • StLF: Tragbarer Wasserwerfer (max. Durchfluss 1.200 l/min)
  • HLF 1 und 2: Montierbarer Wasserwerfer auf dem Dach (max. Durchfluss 1.200 l/min)
  • TLF 24/50: Fester Wasserwerfer auf dem Dach (max. Durchfluss 2.800 l/min)
  • TLF 24/50: Tragbarer Wasserwerfer (max. Durchfluss 1.200 l/min)
  • DLK: Montierbarer Wasserwerfer im Korb (max. Durchfluss 2.000 l/min)
  • DLAK: Montierbarer Wasserwerfer im Korb (max. Durchfluss 2.000 l/min)

Zudem hält die Feuerwehr Neu-Isenburg einen Schaum-Wasserwerfer auf einem Anhänger vor. Dieser leistet einen maximalen Durchfluss von 3.200 l/min.