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Zwei Verletzte bei Feuer in der Bahnhostraße / Wohnhaus brennt völlig aus

05.08.2015

Heute Morgen um kurz nach halb sieben wurde die Feuerwehr Neu-Isenburg zu einem brennenden Wohnhaus in die Bahnhofstraße gerufen. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand das Gebäude bereits in Flammen. Eine 70 Jahre alte Hausbewohnerin konnte sich noch selbst retten, wurde allerdings schwer verletzt. Sie hat zu viel Rauch eingeatmet und kam außerdem mit Verbrennungen in ein Krankenhaus. Ein 51jähriger Feuerwehrmann stürzte während der Löscharbeiten unter "schwerem Atemschutz" und zog sich leichte Prellungen zu.

Die Hitzeentwicklung war so stark, dass der Brand rasch auch auf einen direkt angrenzenden Anbau übergriff. Über den Dachstuhl breiteten sich die Flammen außerdem auf das Nachbarhaus aus. Hier mussten allerdings lediglich einige Glutnester abgelöscht werden. Eine weitere Ausbreitung konnten die Helfer verhindern. Rund 60 Feuerwehrleute löschten die Flammen mit vier Löschrohren von innen und von außen. Außerdem kam ein Löschrohr über eine Drehleiter zum Einsatz.

Nachdem die sichtbaren Flammen gelöscht waren, musste ein Greifbagger anrücken, der den von der Straße aus erreichbaren Teil des Dachstuhls abriss. Das war erforderlich, da das betroffene Gebäude einsturzgefährdet ist und in der Brandwohnung verbliebene Glutnester von innen nicht bekämpft werden konnten. Nach erfolgreichem Abschluss dieser Aktion konnten am Abend die Löscharbeiten von einem Teleskopmast aus von oben abgeschlossen werden. Vor Ort waren neben der Feuerwehr Neu-Isenburg auch Kollegen aus Dreieich-Sprendlingen und Langen.

Der entstandene Sachschaden wird auf mindestens hunderttausend Euro geschätzt. Das Gebäude, in dem das Feuer ausgebrochen ist, ist zunächst unbewohnbar. Ein Sachverständiger der Bauaufsicht muss noch abschließend entscheiden, was mit der Brandruine jetzt passiert. Die Ursache des Feuers ist noch unklar. Spezialisten der Kriminalpolizei versuchen jetzt herauszufinden, wie genau es zu dem Brand kommen konnte.