„Seit 1875 ehrenamtlich
für Sie im Einsatz“
News

Küchenbrand erfordert Großeinsatz der Feuerwehr

27.12.2021

In der Nacht zum heutigen Montag wurde die Feuerwehr Neu-Isenburg gegen 02.20 Uhr zu einem Feuer in einer Wohnung in einem Hochhaus im Neu-Isenburger Westend alarmiert.

Als die ersten Einsatzkräfte um 02.27 Uhr an der Einsatzstelle eintrafen, war eine deutliche Rauchentwicklung aus einem Fenster im 4.OG sichtbar. Durch die bereits anwesenden Kräfte der Polizei und eines Rettungswagens wurde das Gebäude evakuiert, so dass sich die Einsatzkräfte der Feuerwehr zunächst auf die Brandbekämpfung konzentrieren konnten.

Das Feuer in der Küche konnte von zwei Einsatzkräften unter Atemschutz mit einem C-Rohr schnell gelöscht werden. Aufgrund der enormen Rauchentwicklung mussten die Belüftungsmaßnahmen jedoch über längere Zeit durchgeführt werden.

Die Feuerwehr war gut zwei Stunden vor Ort, eingesetzt waren 37 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit 9 Einsatzfahrzeugen. Die rund 50 aus dem Haus evakuierten Personen wurden durch die zahlreichen Helfer des Rettungsdienstes, sowie den Einsatzkräften eines Betreuungszuges vor Ort betreut. Mehrere Personen wurden nach dem Einatmen von Brandrauch auf eine Gefährdung hin untersucht, insgesamt vier Personen wurden zur weiteren Kontrolle in ein Krankenhaus gebracht.

Bereits am vergangenen Donnerstag hatte es einen Küchenbrand in einer Wohnung in der Friedhofstraße gegeben. Hier war am späten Nachmittag ebenfalls eine enorme Rauchentwicklung aus einem Fenster im 2. OG des Mehrfamilienhauses feststellbar. Auch hier waren zwei Einsatzkräfte unter Atemschutz im Einsatz, die den Brand zügig löschen konnten. Glücklicherweise gab es bei diesem Einsatz keine Verletzten, ein nicht unerhebliches Verkehrschaos auf der Frankfurter Straße ließ sich aber leider nicht vermeiden.

Auch die Weihnachtsfeiertage verliefen nicht ganz so ruhig für die Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehr Neu-Isenburg.

So mussten zweimal verschlossene Wohnungen geöffnet werden, um dem Rettungsdienst den Zugang zu den Wohnungen zu ermöglichen, da hier verletzte bzw. akut erkrankte Personen behandelt werden mussten.

Bei einem weiteren Einsatz mussten die Folgen eines Wasserrohrbruches beseitigt werden. Am Mittag des 2. Weihnachtsfeiertages wurde die Feuerwehr zur Unterstützung des Rettungsdienstes bei einer laufenden Reanimation angefordert.

Eine Serie von Brandmeldungen, die in dem oben beschriebenen Feuer endete, begann bereits am Abend des 26.12. um kurz nach 23 Uhr.

Gemeldet wurde ein Brandgeruch in einem Fahrstuhl eines Wohnhochhauses. Vor Ort wurde ein leichter Schmorgeruch festgestellt, da aber eine Ursache nicht feststellbar war, wurde der Aufzug bis zur Klärung einer Wartungsfirma stillgelegt.

Noch während die Einsatzkräfte die Erkundung bei diesem Einsatz vornahmen, wurde die Auslösung eines Heimrauchmelders gemeldet.

Sofort wurden Einheiten zu der neuen Einsatzstelle umdirigiert. Bei dem Alarm handelte es sich jedoch nur um eine Störung in der Heizungsanlage. Ein Eingreifen der Feuerwehr war nicht erforderlich.

Mit dem Brand in der letzten Nacht konnte die Freiwillige Feuerwehr Neu-Isenburg ihren 656. Einsatz in diesem Jahr verbuchen.