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Jugendfeuerwehr löscht Großbrand nach Explosion in Gewerbebetrieb – große Abschlussübung vor den Sommerferien

06.07.2016

Schon auf dem Weg vom Feuerwehrhaus an die Einsatzstelle in der Hugenottenallee legen Paul Richter und Fabian Straßburg ihr „Atemschutzgerät“ an. Wenn sie vor Ort angekommen sind soll alles bereit sein für einen schnellen Einsatz. Als einem von drei „Angriffstrupps“ wird es unter anderem ihre Aufgabe sein, nach den zwei Mitarbeitern zu suchen, die nach einer Explosion in der Produktionshalle des Betriebs vermisst werden.

Bereits in der Jugendfeuerwehr werden diese Abläufe, die später in der Einsatzabteilung der Feuerwehr Routine werden, geübt. Insgesamt rund 20 Jugendliche aus Neu-Isenburg und dem Stadtteil Zeppelinheim sind für ihre große Abschlussübung vor den Sommerferien mit zwei Löschfahrzeugen der erwachsenen Kollegen auf das alte Gelände des Dienstleistungsbetriebs gekommen.

Rund zehn Betreuer sind als helfende Hände dabei, als die 10 bis 17 Jahre alten Nachwuchskräfte Hydranten setzen, Schläuche ausrollen und Flammen bekämpfen – durch die „Explosion“ mussten auch außerhalb der Produktionshalle brennende Trümmerteile gelöscht werden.

Innerhalb von wenigen Minuten haben die Jugendfeuerwehrleute die vermissten Arbeiter gefunden und verletzt ins Freie retten können.

Jugendfeuerwehrwart Marius Seeger ist mit dem Ablauf der Geschehnisse zufrieden. „Es war eine der letzten Möglichkeiten für uns vor dem diesjährigen Tag der offenen Tür die Zusammenarbeit zu trainieren.“ Zwei große Vorführungen der Jugendlichen soll es beim Tag der offenen Tür von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und Deutschem Roten Kreuz am 3.September, ab 11 Uhr in der Sankt-Florian-Straße geben. Eine brennende Holzhütte soll gelöscht werden, außerdem ist es aber auch geplant, genau wie bei dieser Übung eine Brandbekämpfung im Inneren eines Gebäudes vorzuführen. „Hierauf sind wir jetzt sehr gut vorbereitet“, fasst Seeger zusammen.