Hilfstransport für die Ukraine erfolgreich abgeschlossen
19.03.2022Gut 61 Stunden nach dem Start und 2.687 gefahrenen Kilometern sind die Kollegen von Feuerwehr und DLB heute um kurz nach 20 Uhr wieder in der Neu-Isenburger Heimat eingetroffen.
Mit leeren Containern, aber dafür einigen emotionalen Eindrücken im Gepäck: So haben die Kollegen vor Ort in Ungarn zum Beispiel einen Bäcker aus einem Nachbarort von ukrainischer Seite getroffen.
Jeden Tag kommt der Mann nach eigenen Angaben über die Grenze auf den Bauernhof, auf dem die Hilfsgüter zwischengelagert werden, um zu schauen, ob neues Mehl eingetroffen ist - auf ukrainischer Seite gebe es keines mehr. Rund 1.500 Brote versuche er dann jeden Tag zu backen, um die Bevölkerung in seinem Ort wenigstens mit dem Nötigsten versorgen zu können.
Die dankbare Freude über das Mehl, dass die Isenburger im Gepäck hatten, war ihm nicht nur anzusehen: „Ich habe seit langer Zeit keinen Menschen getroffen, dem es so wichtig war, persönlich seine Dankbarkeit auszudrücken“, berichtet Feuerwehrkollege Stephan Knieriem von dem Gespräch mit dem Mann.
Auch wir danken den fünf Mitfahrern für ihr Engagement - und wünschen jetzt erstmal gute Erholung!
18.03.2022
Um kurz vor 15 Uhr ist der Hilfstransport an der ungarisch-ukrainischen Grenze angekommen. Dankbare und tatkräftige Helfer unterstützten das Team von Feuerwehr und DLB beim Ausladen der rund 18 Tonnen. Die Hilfsgüter werden jetzt vor Ort von dem Zwischenlager direkt an der Grenze bedarfsorientiert in Richtung Beregovo auf ukrainischer Seite weiterverteilt. Für die fünf Neu-Isenburger geht es heute noch zurück Richtung West-Ungarn und nach einer weiteren Hotelübernachtung morgen wieder zurück nach Neu-Isenburg.
17.03.2022
Stephan Anthes, Stephan Knieriem und Christian Dexler von der Feuerwehr und Robin Petermann und Giovanni Di Domenico vom DLB (siehe Bild unten) haben sich um kurz nach 7 Uhr mit rund 18 Tonnen Hilfsgütern in den beiden LKW auf den Weg gemacht.
16.03.2022
Die Freiwillige Feuerwehr Neu-Isenburg und der DLB Dreieich und Neu-Isenburg starten morgen dfrüh zu einem Hilfstransport für die Ukraine. Ihr Ziel ist die ungarisch-ukrainische Grenze.
Heute werden das Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr und ein Fahrzeug des DLB mit den Sachspenden beladen, die das Team von Jutta Loeschs Hilfsprojekt „…täglich Brot für Beregovo“ in den vergangenen Tagen sortiert und verpackt haben. Die Firma Knettenbrech+Gurdulic stellt außerdem einen Anhänger zur Verfügung. Um das Abladen vor Ort und die Ladungssicherung zu vereinfachen, stellt die Firma REWE-Logistik freundlicherweise "Supermarkt-Rollwagen" zur Verfügung. Auch eine Mautbefreiung für Österreich und Ungarn wurde erteilt. Die Lunchpakete und Verpflegung für die lange Fahrt spendierte die Bäckerei Eifler.
Bürgermeister Herbert Hunkel, Erster Stadtrat Stefan Schmitt und Petra Klink, Vorstand DLB Dreieich und Neu-Isenburg, bedanken sich für das Engagement: „Wir bedanken uns bei allen, die mitfahren, für den großartigen Einsatz für diese nicht ungefährliche Fahrt. Wir bedanken uns bei Jutta Loesch und ihrem unermüdlichen Team, die in den letzten Tagen die Spenden sortiert und verpackt haben. Außerdem bei allen Neu-Isenburger Unternehmen und den Bürgerinnen und Bürgern für ihre überwältigende Hilfsbereitschaft.“