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Ein Toter, drei Verletzte bei zwei schweren Verkehrsunfällen am Montagabend

14.08.2017

Am Montagabend wurden die Helfer der FFNI um 19.45 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der A3 in Fahrtrichtung Köln gerufen. Zwischen dem Offenbacher Kreuz und der Anschlussstelle Frankfurt-Süd hatte ein 53jähriger Mann die Kontrolle über seinen Wagen verloren - warum ist noch unklar.

Nach ersten Ermittlungen der Polizei fuhr der Mercedesfahrer anschließend auf den BMW eines 35jährigen Mannes auf. Beide Autofahrer wurden schwer verletzt, der 53jährige war beim Eintreffen der Feuerwehr in seinem Auto eingeklemmt.

Da der Mann zu diesem Zeitpunkt in Lebensgefahr schwebte, wurde eine so genannte "Crashrettung" eingeleitet. Dazu wurde mit hydraulischen Scheren und Spreizern das Dach des Fahrzeugs abgenommen. Der 53jährige war nach wenigen Minuten befreit. Er wurde anschließend mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht, wo er kurze Zeit später verstarb. Noch ist unklar, ob er sich bei dem Aufprall tödliche Verletzungen zugezogen oder er bereits aufgrund gesundheitlicher Probleme die Kontrolle über sein Auto verloren hatte.

Der 35jährige Mann aus dem vor ihm fahrenden BMW kam mit einem Rettungswagen schwer verletzt ins Krankenhaus. Zur Versorgung der Verletzten war auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Die A3 musste an der Unfallstelle für die Rettungs- und Bergungsarbeiten in Fahrtrichtung Köln voll gesperrt werden. Es bildete sich ein langer Stau. Ein Gutachter versucht jetzt herauszufinden, wie genau es zu dem Unfall kommen konnte. Von der Feuerwehr waren 23 Feuerwehrleute und fünf Fahrzeuge im Einsatz. Für die Helfer der Feuerwehr war dieser Einsatz um 22.30 Uhr beendet, während die Ermittlungen der Polizei noch andauerten.

Während dieses Einsatzes wurden die Helfer zu einem weiteren schweren Verkehrsunfall auf der Frankfurter Straße in Neu-Isenburg gerufen. Um kurz nach 21.30 Uhr war dort in Höhe Buchenbusch/Neuhöfer Straße ein Motorrad mit einem Auto zusammengestoßen. Der Motorradfahrer und die Autofahrerin wurden durch den Zusammenprall verletzt. Fünf Helfer der Feuerwehr mussten hier mit einem Fahrzeug lediglich die Straße absichern und ausgeleuchten. Auch hier war ein Gutachter vor Ort, um die Hintergründe zur Unfallursache zu klären. Der Einsatz war um 23.35 Uhr beendet.