Arbeitsreicher Mittwoch: Fünf Einsätze halten die Feuerwehrleute auf Trab
22.03.2017Ein Autounfall zwischen zwei PKW, ein brennender Hochsitz, ein aufgerissener Kraftstofftank an einem LKW und ein Wasserschaden führten innerhalb von fünf Stunden alleine zu vier Einsätzen. Bereits am Vormittag hatte eine automatische Brandmeldeanlage in einem Bürogebäude in der Siemensstraße Alarm ausgelöst.
Allerdings handelte es sich hier um einen Fehlalarm. Während der Wartung der Klimaanlage war Kältemittel ausgetreten. Der sich entwickelte Dampf hatte zur Auslösung eines Rauchmelders geführt. Eine Frau musste mit Kreislaufproblemen behandelt werden, da sie sich offenbar wegen des Räumungsalarms erschreckt hatte. Sieben Feuerwehrleute mit einem Fahrzeug waren im Einsatz.
Zeugen des Unfalls konnten einer in dem Wagen eingeschlossenen, aber nicht eingeklemmten Frau nach draußen helfen. Sie und der Fahrerin des anderen Autos wurden leicht verletzt. Die Feuerwehr leuchtete die Einsatzstelle aus und kümmerte sich um die Beseitigung von ausgelaufenem Öl und Kühlerflüssigkeit. Insgesamt elf Helfer waren mit zwei Fahrzeugen etwa eine Stunde im Einsatz.
Parallel wurde die Hilfe der ehrenamtlichen Feuerwehrleute erneut auf der A3, dieses Mal zwischen dem Offenbacher Kreuz und Frankfurt Süd, benötigt. An einem LKW war der Kraftstoffbehälter beschädigt worden, vermutlich durch einen auf der Fahrbahn liegenden Gegenstand. 200 Liter Diesel waren ausgelaufen und wurden mit Bindemittel abgestreut. Die Unglücksstelle wurde außerdem ausgeleuchtet und abgesichert. Sechs Fahrzeuge, 24 Feuerwehrleute und zahlreiche Helfer von Autobahnmeisterei und Autobahnpolizei waren vor Ort. Auch hier bildete sich ein Stau, da in Fahrtrichtung Köln zeitweise nur ein Fahrstreifen frei war. Wegen dieser beiden parallelen Einsätze war auf der Feuerwache in der Sankt-Florian-Straße von den Kollegen der Stadtteilfeuerwehr Zeppelinheim vorübergehend eine Bereitschaft eingerichtet worden. Der Einsatz war gegen Mitternacht beendet.
Zu einem letzten Einsatz am gestrigen Mittwoch wurde die Feuerwehr dann um 22.31 Uhr in den Keller eines Mehrfamilienhauses in der Frankfurter Straße gerufen. Der dort festgestellte Wasserschaden war allerdings so geringen Ausmaßes, dass er mit den Geräten der Feuerwehr nicht beseitigt werden konnte.