Abschlussübung vor der Sommerpause

Großalarm im Stadtquartier Süd
Am 18.07.2023 fand die mittlerweile traditionelle Abschlussübung der Feuerwehr Neu-Isenburg statt. Während im Rahmen der regulären Ausbildungsdienste überwiegend einzelne Themenblöcke in kleineren Gruppen unterrichtet werden, soll mit der Abschlussübung das Zusammenspiel aller Einheiten bei größeren Schadenslagen geübt werden.
In diesem Jahr wurde zunächst der Gefahrgutzug der Feuerwehr Neu-Isenburg zu einem Austritt eines unbekannten Stoffs aus einem Gefahrgutcontainer alarmiert. Durch den ersteintreffenden Fahrzeugführer des Staffellöschfahrzeugs wurde die Einsatzstelle erkundet und die Menschenrettung eingeleitet. Nach Übernahme der Einsatzleitung durch den nachrückenden Zugführer und dem Eintreffen weiterer Kräfte wurde der austretende Gefahrstoff aufgefangen und die Leckage unter dem Einsatz von Chemikalienschutzanzügen abgedichtet. Weitere Kräfte bauten in der Zwischenzeit einen Dekontaminationsplatz auf, um eine Kontaminationsverschleppung zu verhindern.
Der Hilfeleistungszug - ergänzt durch ein Hilfeleistungslöschfahrzeug der Feuerwehr Zeppelinheim - wurde parallel zu einem schweren Verkehrsunfall in das Stadtquartier Süd entsandt. Nachdem der bereits aus dem Fahrzeug geschleuderte Fahrer eines PKW erstversorgt und an den Rettungsdienst übergeben wurde, konnten insgesamt vier eingeklemmte, bzw. eingeschlossene Personen aus den beiden Unfallfahrzeugen unter dem Einsatz von hydraulischen Rettungsgeräten befreit werden.
Beide Übungsszenarien konnten zügig abgearbeitet werden. Insgesamt nahmen circa 50 Einsatzkräfte an der Übung teil. Darüber hinaus unterstütze die Ortsvereinigung des DRK die Übung mit zwei Rettungswagen.

Die Feuerwehr verabschiedet sich in die wohlverdiente Sommerpause, ist aber natürlich im Alarmfall weiterhin für sie da.