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Feuer

Einsatz Nr. 2008 | 133 - „Rauch im Wintergarten“

Wann ist es passiert?08.04.2008
Was ist passiert?Rauch im Wintergarten
Wo ist es passiert?Kapitän-Lehmann-Straße
Eingang der Meldung13:04 Uhr
Alarmierung13:04 Uhr
Erstes Fahrzeug ausgerückt13:06 Uhr
Erstes Fahrzeug an der Einsatzstelle13:13 Uhr
Letztes Fahrzeug abgerückt13:55 Uhr
Ende des Einsatzes 14:30 Uhr
Eingesetzte FahrzeugeKdoW, C-LF, DLK 23/12, HLF 16, TLF 16/25, KdoW (2), WLF (1)
Weitere Einsatzkräfte Polizei, Rettungsdienst

Einsatzbericht

Ein Feuer hat heute gegen 13.00 Uhr den Anbau eines Einfamilienhauses im Neu-Isenburger Stadtteil Zeppelinheim zerstört. Menschen wurden nicht verletzt, es entstand hoher Sachschaden. Noch ist nicht entgültig geklärt, wie es zu dem Brand kommen konnte. Die Feuerwehr Neu-Isenburg war um 13.04 Uhr von der Leitstelle Dietzenbach alarmiert worden, nachdem Anwohner in dem Wohnhaus in der Kapitän Lehmann Straße über Notruf 112 Rauch in einem Wintergarten gemeldet hatten. Noch im Gebäude befindliche Personen wurden aufgefordert den Bereich zu verlassen. Die ersten eintreffenden Helfer stellten eine starke Verrauchung eines an das Haus angrenzenden Wintergartens fest. Zunächst wurde geklärt, ob sich in dem Gebäude noch Personen befinden. Da dies nicht der Fall war und die Verbindungstür zwischen dem Wintergarten und dem Haus noch geschlossen war, entschloss man sich dazu, nicht durch das Haus, sondern über den Garten in den verqualmten Anbau zu gelangen. So konnte verhindert werden, dass sich der Rauch auch im Haupthaus ausbreitete. Zwei Feuerwehrleute brachen unter schwerem Atemschutz die Außentür des Wintergartens auf. Vermutlich war eine über einem Tisch angebrachte Lampe in dem Anbau durch Überhitzung geplatzt und hatte einen Kunststoffkäfig in Brand gesetzt. Die noch vorhandenen „Rest-Flammen“ wurden mit einem „C-Rohr“ abgelöscht. Nach Angaben des Hauseigentümers sollen in dem Anbau mehrere „exotische Kleintiere“ (Leguane, Schildkröten und Vögel) untergebracht gewesen sein. Nach Aufbrechen der Tür zum Garten flogen den Einsatzkräften zwei Vögel entgegen, die leider nicht mehr aufgehalten werden konnten. Ob sie aus dem abgebrannten Käfig stammen und ob noch weitere Tiere in Mitleidenschaft gezogen wurden, ist derzeit noch unklar. Die Feuerwehren Neu-Isenburg und Neu-Isenburg Zeppelinheim waren mit 35 Einsatzkräften und neun Fahrzeugen vor Ort. Zur Eigensicherung der Einsatzkräfte wurde am Brandort ein Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes bereit gestellt. Die Aufräumarbeiten dauerten noch bis 14.30 Uhr.