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Drucklüfter / Be- und Entlüftungsgerät

Geräte zur mechanischen Ventilation kommen bei der Feuerwehr in unterschiedlichster Bauart zum Einsatz. Bei Brandeinsätzen werden die Lüfter eingesetzt, um verqualmte Räume oder Häuser rauchfrei zu machen oder nicht verqualmte Gebäudeteile rauchfrei zu halten. Sie werden aber auch bei Einsätzen mit gefährlichen Stoffen eingesetzt, zum Beispiel um Dämpfe niederzuschlagen.

Elektrolüfter

Auf der DLK steht ein Elektrolüfter zur Verfügung. Dieser leistet 9 m³ pro Sekunde.

Akku-Lüfter

Auf dem City-LF, dem StLF und der DLAK steht jeweils ein Akku-Lüfter zur Verfügung. Diese benötigen keine Stromversorgung. Der Akku hält bei Volllast ca. 20 Minuten. Die Lüfter schaffen 7 m³ pro Sekunde.

Benzin-Lüfter

Auf dem City-LF ist ein benzinbetriebener Lüfter verladen. Dadurch ist dieser unabhängig von einer Stromversorgung. Die maximale Leistung beträgt 10 m³ pro Sekunde.

Wasserlüfter

Im Einsatzmittellager steht ein wasserbetriebener Lüfter bereit. Dieser wird an ein Löschfahrzeug angeschlossen und mithilfe der Feuerlöschkreiselpumpe betrieben. Zusätzlich kann ein Wassernebel erzeugt werden. Der Lüfter schafft 21 m³ pro Sekunde.

Großlüfter

Bei großflächigen Objekten, wie zum Beispiel Tiefgaragen, stoßen die herkömmlichen Lüfter an ihre Leistungsgrenzen. Um dem zu begenen, wurden 2020/21 in Kooperation mit den Feuerwehren Langen und Seligenstadt für alle Städte jeweils zwei Großlüfter beschafft. Diese Großlüfter sind deutlich leistungsfähiger als die üblichen Drucklüfter der Feuerwehren. Es wurden dabei zwei verschiedene Modelle beschafft:

  • Leader Parkfan 80 (ca. 32 m³ pro Sekunde) - Elektrisch betrieben
  • Leader Easy 2000 (ca. 61 m³ pro Sekunde) - Benzinbetrieben

Die Lüfter stehen auf Rollwagen und können so flexibel eingesetzt werden. Außerdem kann bei beiden ein Wassernebel erzeugt werden.

Be- und Entlüftungsgerät

Das Be- und Entlüftungsgerät wird dort eingesetzt, wo Luft angesaugt werden soll oder Luft durch enge Durchlässe oder Ähnliches mithilfe von Lutten geleitet werden soll. Zudem sind die Geräte explosionsgeschützt, können also in explosionsgefährdeten Umgebungen eingesetzt werden. Zudem kann mithilfe eines Aufsatzes Leichtschaum erzeugt werden und damit beispielsweise ein Keller mit Löschschaum geflutet werden. Ein Gerät ist auf dem RWG verladen und ein Gerät steht im Einsatzmittellager bereit.