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Feuerwehr nutzt gesperrte Offenbacher Straße für Übung / Informationen zum Thema "Rettungskarten"

18.11.2016

Wegen der Sperrung der Offenbacher Straße zur Erschließung des Neubaugebiets "Birkengewann" müssen einige Autofahrer momentan Umwege in Kauf nehmen. Für die ehrenamtlichen Helfer der Neu-Isenburger Feuerwehr bot die Sperrung jetzt Platz und Gelegenheit für eine realitätsnahe Verkehrsunfallübung.

Eines der Unfallautos wird abgestützt. | © FFNI
Eines der Unfallautos wird abgestützt.

Damit es nicht umkippt, während die Feuerwehrleute das Dach aufschneiden und die beiden "Dummys" in dem Unfallwagen befreien. Eine fünfte Person ist leicht verletzt und muss betreut werden, bis die Kollegen des Rettungsdienstes da sind. Einige der Helfer machen sich außerdem auf die Suche nach dem vermissten Fahrer.

Gleich mitgeübt wird, was für die Feuerwehr sonst zu so einem Einsatz nach einem Autounfall unbedingt dazu gehört. Die Straße muss abgesichert werden, die Unglücksstelle mit Schweinwerfern ausgeleuchtet und an den beteiligten Wagen beispielsweise die Batterien abgeklemmt werden.

Bei aller Eile, die oft geboten ist, muss gerade der Einsatz der hydraulischen Rettungsgeräte wohl überlegt sein. Die Konstruktionsdetails der Autos werden immer spezieller und die Anzahl der Modelle wächst: Airbag, Batterie, Kraftstofftank, Karosserieverstärkungen, Gurtstraffer oder Gasgeneratoren - für eine schnelle Rettung und zum Schutz der Unfallopfer und nicht zuletzt der Einsatzkräfte selbst, sollten die Helfer wissen, wo das alles zu finden ist.

So sieht eine Rettungskarte aus. | © FFNI
So sieht eine Rettungskarte aus.

Anschließend besprechen die Helfer noch, was während der Übung besonders gut gelaufen ist und wo in einzelnen Details wie noch besser vorgegangen werden kann.